Moin, Moin, Freitag!
Der Tag danach. Alle treten einzeln in den (Schlamm)Kreis der Öffentlichkeit und sagen wie es zur Trennung kam und was man davon hält.Der Entlassene beschimpft den Chef, der Chef den Entlassenen.Schuld hat immer der Andere. Andere atmen auf, andere atmen aus und wieder andere lachen sich ins Fäustchen, da sie den Weg frei glauben auf Pöstchen.Von der anderen Seite der Welt künstlich anmutendes Zahnpastagrinsen in Sonnenstudiogegerbten Siegergesichtern, kaum ertragbar.Das Licht der Heilung trifft den Schlammkreis nicht.Aber draußen strahlt die Hoffnung. Ich versuche dorthin zu gucken. Welt schmerzt.Einer sang mal: Ich will leuchten , statt im Licht zu stehen.Angesichts des krustenden,braunen Schlamms versuche ich mein inneres Leuchten wieder anzuknipsen.Irgendwo muss doch der Schalter sein.Munter bleiben. Herzlichst A.Soul
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