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Durch den Wolf gedreht...

Moin, Moin, Dienstag!

Bald schon kommt der Nikolausi und der Weihnachtsmann. Zeit für rotes Tuch! Hier sehr Ihr den Wolf, nicht den angeblich "Bösen", aber er "reißt" sozusagen auch was mit Wolle. Beim sogenannten Wolfen wird die gewaschene Wolle gelockert, von Verunreinigungen befreit und damit für das Krempeln und Spinnen des Garns vorbereitet. Dabei werden die Wollflocken durch mehrere mit großen Stahlzähnen besetzte gegeneinander laufende Walzen befördert und nach und nach aufgefasert. Der Arbeitsschritt des Wolfens wurde erst spät mechanisiert. Lange wurde die Wolle ausschließlich vom Wollschläger bearbeitet, die wussten dann auch was sie getan hatten.Merke: Das Sprichwort : Durch den Wolf gedreht, kommt offenbar nicht nur vom Fleischwolf. Typisch in der deutschen Sprache: Ein Begriff für viele Dinge. Gemeinsamkeit:  Wolf hat immer was mit vielen Zähnen oder kleinhechseln zu tun, also Obacht!.Euch heute eher das Flauschgefühl der Wolle , als das Druchdrehen. Munter bleiben! Herzlichst A. Soul

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