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Müder Wolf

Moin, Moin, Sonntag!

Wer hat Angst vorm bösen Wolf? ich jedenfalls nicht.

Diesen Kandidaten hier habe ich durch Gitter fotografiert, daher die Schattierungen an den Seiten, aber wirklich böse schaut er nicht aus. Er döste friedlich vor sich hin.

SO nah kommt man an Ihn normalerweise auch nicht ran, wie gesagt er lebte hinter Gittern.
Dennoch hätte ich keine Furcht ihm im Wald zu begegnen, da Wölfe eigentlich sehr scheu Menschen gegenüber sind.ICh glaube wirklich einem Wolf zu begegnen sit realtiv unwahrscheinlich, da sie sich eher von menschen fern halten. Einmal unter Menschen aufgewachsen kann man sie nicht mehr auswildern. Also der Kollege hier muss Euch keine Angst machen. Ich hätte aber großen Respekt und würde auch nicht versuchen Ihn anzulocken.Vor mir müsste er nix befürchten, wenn ich schieße, dann mit der Kamera.ICh bin in den USA auch freilaufenden SChwarzbären begegnet, die ganz schnell geflüchtet sind als sie mich gesehen haben. All diese Tiere wollen, so denke ich, einfach nur ihre Ruhe.

Ich habe mich viel mit Ihm befasst, mit dem Wolf. Die Mär vom "bösen Wolf" hält sich hartneckig, oft denke ich auch viel aus Unwissenheit.Ich schließe mich nicht aus, auch ich lerne immer dazu und stelle fest wie oft ich Vorurteile gegenüber bestimmten Lebenwesen habe. Bei mir galt die große Angst (eher auch Ekel) bisher den Spinnentieren. Auch da habe ich gegen an gearbeitet, ich fotografiere sie jetzt einfach und wir nähern uns an und bisher hat mich keine gefressen!Das Problem mit Ihnen liegt ausschließlich bei mir. Kein Tier ist eklig, illegal oder grundsätzlich böse. Tiere sind so wie sie die Natur geschaffen hat, angepasst an ihre Lebensweise und ihren Lebensraum. Wirklich böse ist wenn dann der Mensch, weil er sich überall einmischen muss, oft ohne zu verstehen. Ich empfehle dazu den wirklich sehr guten, von mir sehr geschätzten Dokumentarfilmer Andreas Kieling, der einen tolle Reportage aus dem Yellowstone Nationalpark zum Thema Wölfe gemacht hat. Dort wurden wieder Wölfe angesiedelt, nachdem sie zunächst alle getötet und gejagdt wurden. nach Ihrem Fehlen dort vermehrten sich die Rehe und Hirsche dort so stark, da ihr Feind verschwunden war und begannen die Fauna zu ruinieren. Ohne Fauna kein Lebensraum mehr. Es drohte die Natur zu verkarsten. Nachdem man die Wölfe wieder angesiedelt hatte, reduzierten Sie die übergroß gewordenene Herden, es regulierte sich die Fauna und die Flora, es ist wieder ein Gleichgewicht entstanden.Kein Jäger war mehr notwendig ;) Auch hier in der Elmregion wurden schon Wölfe auf der Durchreise gesichtet.Sie kommen hier offenbar von alleine zurück.Es gibt für den Schutz von Schafs- und anderen Herden spezielle Hütehunde, soweit ich weiß wird das auch finanziell gefördert. Wölfe wollen keinen Stress und genau den machen diese großen, weißen Hunde,die äußerlich wie Treddys wirken,aber sehr wachsam und effektiv sind.Für weitere Information möchte ich das wirklich sehr informative und gut geführte Wolfscenter Dervoerden ans Herz legen, da kann man viel lernen! Euch heute einen entspannten Sonntag! Munter bleiben! Herzlichst A. Soul

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