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Aufgeprallt

Moin, Moin, Mo(i)ntag!

Da stehen sie schon bereit, gleich zwei große Prellböcke, dagegen fahren wir dann ab Mittwoch.

Dann ist Pause, Ab dann ist Besinnlichkeit!Punkt.

Schluss mit Shoppingwahn. Anhalten, Atmen, Nachdenken, ist angesagt!

Weil es Einigen zur Zeit sehr schwer fällt mit dem Atmen, müssen die Anderen solidarisch sein und anhalten.

Frei nach dem Motto: Es wird Keiner zurückgelassen.

Ja, dass ist gefährlich für die Wirtschaft und für Vieles mehr, aber was ist die Alternative?

Menschen zurücklassen? Die werden nie wieder die Wirtschaft anheizen, Kunst machen, Kunst kaufen, das Leben genießen, lieben, leben oder hoffen.Für mich keine Option, auch wenn es schwer fällt.

Wir müssen wieder zurück auf Anfang, damit es auch irgendwann wieder losgehen kann. Wir haben es versäumt nachdzudenken, etwas besser zu machen und auch unser Verhalten zu verändern. Die Pandemie war nie so nah, vielleicht kommt das jetzt, auch wenn wir sozusagen dazu gezwungen werden müssen endlich mal die Füße still zu halten.Tja, dann, ist jetzt mal Besinnlichkeit angesagt. Gute Übung, gut eigentlich um vielleicht auf dem Weg mal den Sinn der Weihnacht zu erfassen.Vielleicht auch Grundsätzlich mal darüber nachzudenken, was genau brauche ich, was kaufe ich einfach nur weil es angeboten wird und mir erzählt wird es ist ein "Must Have?". Frei nach dem Song der toten hosen: " Warum werde ich nicht satt?" Wie will ich eigentlich diese Zeit verbringen? Weshalb habe ich all die Jahre vorher eigentlich mit den Augen gerollt, wenn der Dezember nahte? (Das wird ja grade kollektiv verdrängt).Was ist daran schlimm in Schlumpenklamotten auf dem Sofa zu sitzen und es sich einfach nur gemütlich zu machen und entspannt zu sein an Weihnachten? (Das gleiche gilt für Silvester übrigens auch für mich). Ich habe damit keinen Klemmer und ich jammer auch nicht. Ich bin sowas von gesegnet bisher(da bin ich auch ga rnicht alleine mit), auch in dieser Zeit: Ich habe ein Dach über dem Kopf, es fallen keinen Bomben, es ist beheizbar, ich leide keinen Hunger, ich bin (noch zum Glück) gesund und darf Weihnachten zu Hause auf dem Sofa verbringen und nicht an der Beatmungsmaschine um mein Leben kämpfen müssen. Ist das allein nicht schon ein Grund zu feiern? Ich glaube wir haben alle verlernt dankbar zu sein und unsere Selbstverantwortung und Selbstsorge ziemlich schleifen lassen über die Jahre. Nun suchen wir nach dem oder den Schuldigen um wieder von uns abzulenken.Und was heißt schon Schuld. Wem nützt das konkret? Macht es was besser? Ich wünsche mir zu Weihnachten einfach nur: Solidarität, weniger stetige Empörung, Nachdenken und eine Prise von Demut dem Leben gegenüber. Damit wäre ich zufrieden.

Ich bin schon jetzt überzeugt das Weihnachten zwar anders werden wird, aber nicht zwingend weniger schön. Was wir daraus machen, das kann man eh nicht kaufen.

Euch heute aber erstmal einen feinen Start in die 51. KW. Herzlichst A.Soul

 

 

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